Sambafieber bei
Let’s Dance: Alle sechs verbliebenen Paare mussten mit dem
gleichen Tanz, nämlich der Samba, an den Start. Den Anfang
machten Jasmin und Hendrik, die zu „I Love to Love“
viel Südamerika ins Studio zauberten. Der Jury gefiel es fast
so gut wie den Zuschauern im Studio. Allerdings kritisierten die
Richter am Tisch das fehlende Feuer am Anfang. Doch wenn man die
Show eröffnet, darf man schon ein wenig nervös sein. Immerhin
gab es 23 Punkte.
Dann kamen Ben
und Christine, die ja in der vierten Show mit 30 Punkten für
ihren Slowfox Jurysieger wurden. Sie zeigten, dass sie auch in
Sachen Latein einiges auf der Sohle haben. Und auch die „Kartoffelhüfte“
hatte Ben in der Garderobe gelassen. Das schöne Paar zeigte
eine gute Leistung zu „Freedom“. Die Herrschaften aus der
Jury nahmen sich dann auch die Freiheit, entsprechend gute Noten
zu ziehen. Wieder konnten die beiden satte 27 Punkte auf
ihrem Jury-Girokonto verbuchen.

Katja und
Oliver gingen als drittes Paar auf das Parkett. Die Jury
fand viel Lob für die beiden. So fand Ute Lemper Katja spritzig
und jung. Herr Schöffl fand Katjas Beine beeindruckend bei der
Samba. Den Vogel schoss schließlich Michael Hull ab und fasste
es in einem Satz zusammen: „Sie sind für mich die neue
Sambamama“. Dieser Einsatz wurde mit 23 Punkten belohnt.
Guildo und
Motsi machten aus ihrer Musik mal wieder ein echtes
Showprogramm mit weniger Show und mehr Tanz. Ihr Titel: „Shake
Your Bon-Bon“ und das taten die beiden dann auf ihre ureigene
Art. Schön anzusehen und ausgesprochen unterhaltsam. Doch was
sagte die Jury? Ute Lemper fand Guildos Arme wieder schrecklich,
allerdings schrecklich schön. Markus Schöffl fand, dass Gefühl
vor Technik geht und Joachim Llambi erkannte klar, dass beide an
diesem Abend getanzt haben. 24 Punkte waren der Lohn für
harte Arbeit.
Susan
und Christian tanzten als vorletztes Paar die Samba vor Jury
und Publikum und waren selbst begeistert von dieser Leistung.
Markus Schöffl konnte nicht einen Fehler ausmachen. Joachim
Llambi hatte einen ganz speziellen Rat für Susan und Christian:
„Ich möchte eure Rakete, die ihr beim Latein bringt auch im
Standard sehen, wenn ihr weiter kommt“. Bei so viel Lob wurden
dann die hohen Kellen gezogen. 29 Punkte gab’s für die
Samba.
Den
Abschluss der Sambarunde machte der Mann, der den Samba
eigentlich im Blut haben sollte. Giovane mit seiner
Partnerin Isabel. Was kommt wohl raus, wenn ein
brasilianischer Fußballprofi mit einer schwedischen Profitänzerin
Samba tanzt? Für Joachim Llambi sah der Tanz ein bisschen aus
wie Arbeit. Michael Hull fand es eine sehr schöne Samba. Im
Endergebnis brachte der Einsatz 24 Punkte von der Jury.
Als
zweiter Tanz in der fünften Show gab es den „Wiener Walzer“.
Allerdings mussten sich unsere Paare gemeinsam und ohne
Jurywertung präsentieren. Sieht man sich die Bilder vom
Training an, würde man nicht glauben, was die Tänzer in der
Show gezeigt haben. Das war fast reif für den Opernball.
Doch
auch die schönste Let’s Dance-Show kommt nicht ohne den
bitteren Moment der Entscheidung aus. Nachdem Jurywertungen und
Zuschauervoting zusammengerechnet waren, war für Guildo und
Motsi Let’s Dance vorbei. |